Donnerstag, 27. Februar 2014

Helau! Alaaf! Heijo! Süßes zum Karneval- Saftige Quarkbällchen


Zugegeben Berliner sind keine echten "Narren", doch unsere Familie hat ihre Wurzeln auch am Rhein und daher kennen wir viele Karnevalstraditionen gut und wissen sie zu schätzen.
Und den Brauch am Donnerstag vor Aschermittwoch, Fettgebäck selbst zu backen oder zu kaufen, gibt es ja fast überall.
Auch in Polen werden dann Pfannkuchen, Krapfen und Quarkbällchen genascht. Nicht umsonst nennt man diesen Tag auf polnisch "fettiger Donnerstag".
Und da Traditionen gepflegt werden sollten, habe ich mich dieses Mal getraut und Quarkbällchen selbst gebacken.

Das Rezept hatte ich bereits seit ein paar Jahren in meiner Sammlung, allein der Mut zum Frittieren hat gefehlt. Vielleicht war es auch ein gesunder Respekt vor diesen kleinen Kalorienbomben.
Doch einmal im Jahr wird es wohl schon ok sein, oder?
Jedenfalls sind die Kinder begeistert und die Herstellung ist wirklich easy.  
Also ran an den Speck und los gehts...

Quarkbällchen
(20- 25 Stk.)

400 g Mehl
500 g Quark
200 g Zucker
4        Eier
4 TL  Backpulver
eine Vanilleschote
eine Prise Salz
Frittierfett
  1. Zunächst werden das Mehl, das Backpulver, der Zucker und das Salz in einer großen Schüssel miteinander vermischt. Inzwischen das Fett in einem großen Topf erwärmen.
  2. Den Quark, die Eier und die Vanille in einer Schale verrühren und anschließend die Masse zu den trockenen Zutaten hinzufügen. Am besten mit dem Mixer (Knethaken) gut verrühren, bis eine einheitliche Masse entsteht.
  3. Inzwischen sollte das Fett bereits heiß genug sein (170 °C). Wenn ihr, genau wie ich keine Fritteuse und auch kein Fett-Thermometer besitzt, ist die ganze Angelegenheit eher instinktiv. Mit Hilfe eines Holzlöffels könnt ihr testen, ob das Fett heiß genug ist. Werden beim Eintauchen am Holz kleine Blässchen sichtbar, ist es soweit und ihr könnt den Teig portionsweise hinein geben.
  4. Mit einem Eis- Portionierer werden nun kleine kugelförmige Teigbatzen auf das heiße Fett gelegt. Nehmt ruhig einen Teelöffel zur Hilfe. Und auch wenn sie anfangs etwas unförmig aussehen, später werden alle Bällchen schön rund.
  5. Ist eine Seite goldigbraun, kann das Quarkbällchen gewendet werden. Die fertigen Exemplare werden am besten zum Auskühlen auf Küchenkrepp gelegt, damit das überschüssige Fett aufgenommen werden kann. Noch etwas Puderzucker drüber, Voilá! 

Viel Spaß beim Backen, Schlemmen und Feiern!

Kama

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